Urweibliche und Urmännliche Energie
Ein Gastbeitrag meiner schamanischen Schülerin Anna Walz-Holstein
Fast schon wie ein Mantra betont Naomi Pamuya in ihren Räumen „Lebe in Harmonie mit deiner urweiblichen und deiner urmännlichen Seite“.
Angeregt durch Naomis Worte habe ich mich in den letzten Monaten mit diesen Energien beschäftigt. Auf meinem MedicineWalk im November 2024 zur Ahnenlinie sind mir das Urmännliche und das Urweibliche in Form zweier Steine begegnet.
Der eine Stein ragt hoch auf, seine Spitze ist in den Himmel ausgerichtet, seine Botschaft ist unverrückbar eingemeißelt “Versuche nie jemand anders zu sein, es gibt keinen besseren als dich.” Ich hatte das Bedürfnis, mich an den Stein anzulehnen.
Der andere Stein ist breit, hat rote Elemente und direkt neben ihm wächst eine Birke. Seine Botschaft ist verborgen und geheimnisvoll. Seine Form lädt mich ein, mich auf den Stein zu setzen, mich auszuruhen.
Ich habe mich in diesem Moment für keinen der Steine zum Verweilen entschieden, sondern mich in den Spannungsbereich zwischen den Steinen und Energien gesetzt und meine Gedanken zum Urmännlichen und zum Urweiblichen reflektiert.
Wenn Du zumeist aus deiner urmännlichen Energie lebst, dann lebst Du ein Leben voller Kämpfe. Du bist die gesamte Zeit ON, bewertest jede Handlung von Dir und die Handlungen Deiner Mitmenschen. Erschöpfung ist dein ständiger Begleiter. Du erreichst einen Meilenstein nach dem anderen und fühlst Dich dennoch leer. Jede Entscheidung ist eine rationale Abfolge von Gedankenmustern und doch nährt Dich Dein Weg nicht. Du kennst Gott und die Welt, dennoch fühlst Du Dich isoliert. Dein Mantra ist „Ich schaffe es allein.“
Wenn Du zumeist in deiner urweiblichen Energie lebst, dann passiert es Dir, dass Deine Gefühle Dich übermannen. Du siehst die WUNDER der Welt, Du fühlst die WUNDEN der Welt und Du hast tausend Ideen und Träume, wie Du diese WUNDER betonen und die WUNDEN lindern kannst, doch bleibt es meist beim Denken und Träumen. Du verlierst Dich in Deiner inneren Kreativität, ohne ins Handeln zu kommen. Immer wieder rutscht Du in die Opferrolle und ziehst Dich in Dein Schneckenhaus zurück. Dein Mantra ist „Ich bin falsch auf dieser Welt.“
In meinem Weg mit Naomi Pamuya und ihren Worten beginne ich beide Energien, die urweibliche und die urmännliche, zu spüren und beide Seiten in Harmonie zu bringen. Mein Matra ist jetzt: