Aus schamanischer Sicht ist die Natur im Gesamten ein lebendiges Wesen, welches allen Lebewesen, auch uns Menschen, mit bedingungsloser Liebe begegnet. Die Schamanen unserer Erde behandeln alle Wesen der Natur – Pflanzen, Tiere, Steine, Flüsse, Berge – als Wesen mit Seele, Geist oder Spirit. Die genaue Bezeichnung variiert hierbei.

Aus diesem Weltbild erklärt sich die Idee, dass Naturgeister/Naturspirits dir als Verbündete und Lehrmeister zur Seite stehen und dir Weisheit, Schutz und harmonisierende Frequenzen zur Verfügung stellen, sobald du mit ihnen bewusst oder unbewusst in Kontakt trittst.

Beim Spaziergang im Wald, mittlerweile als Waldbaden wissenschaftlich untersucht, stellen dir die Waldbäume ihre harmonisierenden Frequenzen in Form von Duftstoffen und Farben zur Verfügung.

An deinem Picknickplatz, an dem du längere Zeit verweilst, erdest du dich und klärst deine Energie. Der Baum, unter dem du sitzt, flüstert dir eine Idee, nach der du suchst. Der Vogel im Baum singt dir ein Lied, welches dich in der neuen Idee bestärkt. Die Blumen und Kräuter umwehen dich mit ihren ätherischen Ölen und machen dir Mut.

Du hast dir eine Bastelidee aus Naturmaterialien zurechtgelegt und machst dich auf die Suche nach den passenden Dingen, wie Federn, Steinen, Muscheln, Schneckenhäusern, Stöckchen und vielen Dingen mehr und wirst fündig.

Du möchtest eine Tinktur, eine Salbei oder eine Marmelade herstellen und machst dich auf den Weg in die Natur, um die passenden Heilkräuter, Pilze und Beeren zu sammeln.

Intensiver gehst du mit der Natur in Kontakt, wenn du ein Ritual in der Natur durchführst und bewusst um Unterstützung der Naturspirits bittest.

In all diesen Fällen ist es angeraten der Natur für ihren Kontakt mit dir zu danken. Deine Dankbarkeit zeigt deinen Respekt und deine Wertschätzung der Natur gegenüber und hält die Balance zwischen Geben und Nehmen aufrecht. Dieses Gleichgewicht verhindert deine Entfremdung von der Natur. Wenn wir Menschen diese Dankbarkeit selbstverständlich und nach jedem Kontakt praktizieren, kommen wir nicht auf die Idee die Natur auszubeuten und befinden uns automatisch auf einem heilsamen Weg für Natur und Menschheit.

Ich habe eine kleine Sammlung an Ideen für Gesten aufgeschrieben, die in meinem Weltverständnis der Natur meine Dankbarkeit zeigen.

Zurück
Zurück

Der Atem als Werkzeug

Weiter
Weiter

Magisches Wandern im November